AUGE/UG, Koza: „Wir freuen und mit unseren steirischen und burgenländischen KollegInnen!“
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Stimmenzuwächse für AUGE/UG im Burgenland – bislang größter Mandatszuwachs für AUGE/UG in der Steiermark
Die Arbeiterkammerwahlen in der Steiermark und im Burgenland haben einmal mehr Stimmen- und Mandatsgewinne für die Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen – AUGE/UG gebracht. In der Steiermark legt die AUGE/UG auf 5,6 Prozent zu und gewinnt zusätzlich zwei Mandate – der bislang größte Mandatszuwachs der AUGE/UG im Rahmen der AK-Wahlen 2014. Deutliche Verluste setze es für die Gewerkschaftsfraktionen der „Reformpartner“ SPÖ und ÖVP.
Markus Koza, Bundessekretär der AUGE/UG: „Wir gratulieren ganz herzlich unseren steierischen KollegInnen und dem Team um Ursula Niediek zu diesem Wahlerfolg! Die rot-schwarze steierische Reformpartnerschaft mit ihrem arbeitnehmerInnenfeindlichen Sparkurs insbesondere im Sozial-, Kultur- und Gesundheitsbereich sowie ihrem unsozialen Kurs in Sachen Pflegeregress hat jedenfalls eine klare Absage bekommen. Und ganz offensichtlich wurde auch, dass Arbeitszeitpolitik a la 12-Stunden-Tag bei Gleitzeit von den den ArbeitnehmerInnen nicht goutiert wird. Es wird Zeit für einen Kurswechsel – auch in der Steiermark.“
Die deutlichen Zugewinne der Freiheitlichen seien zwar bedauerlich, doch gingen erfreulicherweise auch die Fraktionen links der FSG aus diesen AK-Wahlen als GewinnerInnen hervor. „Den Rechtsaußen in der steierischen AK-Vollversammlung stehen auch gestärkte linke Fraktionen und Gruppierungen gegenüber. Protest und Widerstand gegen einen unsozialen Sparkurs müssen nicht zwangsläufig nach rechts gehen, das hat einmal mehr auch die AK-Wahl in der Steiermark gezeigt,“ so Koza weiter.
Stimmengewinne auch im Burgenland
Auch im Burgenland erzielt die AUGE/UG um Spitzenkandidat Anton Hedenig mit 3,1 Prozent einen deutlichen Stimmenzuwachs (+ 1,1 Prozent). „Für ein zusätzliches Mandat hat es im Burgenland zwar noch nicht gereicht, die AUGE/UG Burgenland geht allerdings aus dieser AK-Wahl deutlich gestärkt hervor und ist inzwischen fixer Bestandteil des burgenländischen ArbeitnehmerInnenparlaments. Damit bleibt auch der AK-Burgenland eine Kraft erhalten, die sich konsequent gegen 12-Stunden-Tag, für den sozial-ökologischen Umbau unseres Wirtschaftssystems sowie Verteilungsgerechtigkeit und mehr Demokratie in den Betrieben einsetzen wird,“ schließt Koza.