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Endlich! Denkmal für Verfolgte der NS-Militärjustiz eröffnet

DeserteursdenkmalAm 25. Oktober 2014 wurde das Denkmal für Verfolgte der NS-Militärjustiz – besser bekannt als „Deserteursdenkmal“ - eröffnet.

Für viele Verfolgte des NS-Regimes leider zu spät. Für die Überlebenden – allen voran Richard Wadani vom Personenkomitee 'Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz' der Erfolg jahrzehntelanger Arbeit.

 30.000 Todesurteile wurden gegenüber Deserteuren und „Wehrkraftzersetzern“ seitens der NS-Militärjustiz ausgesprochen, 15.000 davon vollstreckt. 2009 rehabilitierte der Nationalrat die Opfer der Verfolgung druch die Wehrmachtsgerichte, dabei wurde das Personenkomitee parlamentarisch vor allem von den Grünen unterstützt. 2010 beschloss das inzwischen rot-grün regierte Wien die Errichtung eines Denkmals für die Verfolgten der NS-Militärjustiz.

 

Das Denkmal mitten im politischen Zentrum Österreichs – am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt – wird den Deserteuren den ihnen angemessenen Respekt und Stellenwert nun auch im öffentlichen Raum geben. Auf der Homepage der Wiener Grünen heißt es dazu: „Der Ballhausplatz mit seiner Nähe zu den Heldendenkmälern ist nicht nur der ideale Standort, sondern von heute an vielleicht der Ausgangspunkt für zivilgesellschaftliches Engagement, für Protest und zivilen Ungehorsam. Das Deserteursdenkmal wäre nicht möglich gewesen ohne den unermüdlichen Einsatz von Richard Wadani und dem Personenkomitee 'Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz'.“

 

Wir wollen uns diesem Dank an unseren langjährigen Freund und Wegbegleiter Richard Wadani aus ganzem Herzen anschließen.

 

Links: Deserteursdenkmal

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