Die gute Nachricht zum Frauentag: In NÖ sind weniger Frauen als Männer arbeitslos.

Die schlechte Nachricht: Frauen in NÖ verdienen nach wie vor 1/3 weniger als Männer.

Kurzum: Frauen arbeiten mehr und verdienen weniger.

 

 

Gleiches Geld für gleiche Arbeit?

Frauen verdienen in NÖ immer noch rund 40 % weniger als Männer. Jene, die nach Karenzzeiten ins Arbeitsleben zurückkehren, bleiben oft bis zur Pensionierung auf schlecht bezahlten Teilzeitjobs sitzen, die wenig soziale Sicherheit und kaum Aufstiegschancen bieten. Vielerorts fehlen leistbare Kinderbetreuungseinrichtungen, um Frauen eine existenzsichernde, von (Ehe-)Partnern unabhängige Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Nicht zufällig müssen in Niederösterreich um 40 % mehr Frauen als Männer von der Mindestsicherung leben!

 

Arbeitnehmerinnen in NÖ:Kluft zwischen Wollen und Können

Im 3.Quartal 2013 waren lt. Arbeitsmarktstatistik in Niederösterreich:

➡erwerbstätig:
374.300 ♀und 422.600 ♂

➡davon teilzeitbeschäftigt: 164.900 ♀und 39.200 ♂

➡arbeitslos:
17.900 ♀und 20.400 ♂

➡„nicht-Erwerbspersonen“: 304.000 ♀und 213.500 ♂ 


Frauen, die gerne fair bezahlte Erwerbsarbeit leisten würden, dies jedoch wegen des vorherrschenden konservativen Frauenbilds (die Frau arbeitet daheim und betreut Kinder und pflegebedürftige Alte) nicht tun können, scheinen in den Statistiken üblicherweise gar nicht auf.

 

 

Liste 4 – AUGE/UG: Eine starke Stimme für Frauen in der AK!

Warum sollten Arbeiterkammer-Wahlen Frauen besonders berühren?
Weil die Unterschiede zwischen Mann und Frau gerade am Arbeitsmarkt besonders krass sind!

 

Die AUGE/UG als Bündnis
der alternativen, grünen und unabhängigen GewerkschafterInnen hat einen
besonders breiten Forderungskatalog für Frauen in ihrem Programm:

➡Mindestlohngesetz für Voll- und Teilzeitbeschäftigung,

➡Recht auf Teilzeitarbeit verbunden mit einem Recht auf Rückkehr zur Vollzeitarbeit,

➡eigenständige Alterspension für Frauen

➡Stärkung der innerbetrieblichen Frauenförderung

➡gesetzlich vorgeschriebene Frauenquoten in Vorständen und Aufsichtsräten, aber auch in gesetzlichen Interessensvertretungen wie z.B. Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer.

 

Insgesamt stehen im Programm der AUGE/UG 
14 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Frauen am Arbeitsmarkt. Weitere 13 Forderungen widmen sich einer zeitgemäßen Familienpolitik. Das macht die AUGE/UG zur ersten Wahl für Frauen bei den Arbeiterkammerwahlen 2014!

 

Wahltermin in NÖ ist 6.-19. Mai 2014!

Nähere Infos:

www.arbeiterkammerwahl2014.at   AUGE/UG NÖ auf Facebook