Unabhängige GewerkschafterInnen zu Wiener Budget: „Nulllohnrunde ist und bleibt sozial ungerecht und wirtschaftspolitisch kurzsichtig!“
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- Published on Mittwoch, 24. Oktober 2012 11:28
Unabhängige GewerkschafterInnen fordern Gewerkschaftsspitzen der GdG-KMSfB auf, endlich zu verhandeln.
Ein klares „NEIN“ gegenüber einer Nulllohnrunde für die Wiener Gemeindebediensteten kommt einmal mehr von den Unabhängigen GewerkschafterInnen in Wien. Man nehme den Wiener Budgetentwurf einmal zur Kenntnis, allerdings sei „nix fix“. Vielmehr sei die angekündigte Nulllohnrunde ein Auftrag an die Gewerkschaftsführung der GdG-KMSfB nun endlich Verhandlungen einzufordern - mit allen ihr zur Verfügung stehenden gewerkschaftlichen Mitteln. „Während an der Gewerkschaftsbasis der Unmut über die angekündigte Nulllohnrunde von Tag zu Tag steigt, tut die Gewerkschaftsspitze geradezu so, als ginge sie das alles gar nichts an,“ kritisiert Thomas Kerschbaum, Personalvertreter und Bundessprecher der KIV/UG (Konsequente Interessensvertretung/ Unabhängige GewerkschafterInnen) in der GdG-KMSfB.
Veranstaltung: Griechenland - Krise ohne Ende, Widerstände und die Gewerkschaften
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- Published on Dienstag, 16. Oktober 2012 09:28
Einladung zum „UG-Dorfplatz“ - dem gewerkschaftspolitischen Gespräch:
Griechenland: Krise ohne Ende, Widerstände und die Gewerkschaften
Zeit: Donnerstag, 8. November 2012, 18:00 Uhr
Ort: ÖGB-Haus, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, Erdgeschoss, Raum: O403 Grete Rehor
Mit Sofia Theodoropoulou, Vorsitzende der Gewerkschaft bei Vodafone, Athen
Einleitung und Moderation: Markus Koza, Ökonom, für die UG im ÖGB-Vorstand
Veranstaltung teilweise in englischer Sprache, mit Übersetzung.
In Griechenland zeichnet sich nicht nur eine wirtschaftliche und soziale, sondern auch humanitäre Katastrophe ab. Mit einer Arbeitslosenrate von knapp 25 % und einer Jugendarbeitslosigkeit von rund 50 % droht Massenarmut und Verelendung System zu werden. Die von der Troika diktierte rigide Sparpolitik zielt dabei nicht nur auf den brutalen Abbau von Sozialstaat, Beschäftigung und sozialer Sicherung ab, sondern stellt auch einen Frontalangriff auf Gewerkschaften, Löhne, ArbeitnehmerInnenrechte, Arbeitszeiten etc. und damit auf die demokratische Verfasstheit eines Staates insgesamt dar.
AUGE/UG: „Finanztransaktionssteuer ist gut – umfassende Vermögensbesteuerung wäre besser!“
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- Published on Dienstag, 09. Oktober 2012 15:10
AUGE/UG erfreut über Einigung bei EU-Gipfel – FTT allerdings nur „erster Schritt“ in Richtung einer umfassenden Besteuerung von Vermögen
„Natürlich ist es erfreulich, dass sich nun zumindest einmal elf EU-Staaten bereit erklärt haben, eine Finanztransaktionssteuer einzuführen. Besser eine FTT 'light', als gar keine,“ begrüßt Markus Koza, Bundessekretär der AUGE/UG – Alternative und Grüne GewerkschafterInnen/Unabhängige GewerkschafterInnen die heutige Einigung im Rahmen des EU-Finanzministerrats. Mit der Einführung dieser FTT sei ein wichtiger Schritt zu einer stärkeren Regulierung der Finanzmärkte getan. Allerdings dürfe die symbolische Bedeutung gegenüber dem 'finanziellen' Ertrag nicht überwiegen, so Koza weiter.
AUGE/UG: 'ExpertInnen'-Vorschläge zu Pensionsreformen glatte Themenverfehlung!
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- Published on Dienstag, 25. September 2012 10:51
Wären Arbeitswelt und Arbeitszeiten humaner, wären 'Frühpensionierungen' kein Thema!
Als „glatte Themenverfehlung“ bezeichnet Klaudia Paiha, Bundessprecherin der Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen (AUGE/UG) die gestern von 50 'Experten' präsentierten Vorschläge für eine grundlegende Reform des österreichischen Pensionssystems. „Abgesehen davon, dass die meisten der Unterzeichner – unter ihnen jede Menge honorige Universitätsprofessoren mit durchaus als üppig zu bezeichnenden Pensionsansprüchen bzw. Pensionen - bislang nicht durch besondere Pensionsexpertise aufgefallen wären, geht der Appell am Kern des Problems vorbei – warum nämlich ein möglichst früher Pensionsantritt für so viele ArbeitnehmerInnen so erstrebenswert ist.“
Unabhängige GewerkschafterInnen haben „Null Bock auf Nulllohnrunden“
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- Published on Donnerstag, 20. September 2012 08:12
Kampagne und Online-Petition der Unabhängigen GewerkschafterInnen gegen Nulllohnrunden im öffentlichen Dienst
„Null Bock auf Nulllohnrunden“ - unter diesem Motto gehen die Unabhängigen GewerkschafterInnen im ÖGB in ihre Kampagne gegen Nulllohnrunden im öffentlichen Dienst. Ziel sei einerseits, darüber aufzuklären, dass Nulllohnrunden im öffentlichen Dienst bei weitem mehr Beschäftigte treffen würden, als nur einige „privilegierte Beamte“, andererseits, den Druck auf Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst zu erhöhen.
Viel Bewegung bei Gemeindebediensteten
An der Gewerkschaftsbasis sei derzeit „viel in Bewegung“, so Thomas Kerschbaum, Personalvertreter und Bundessprecher der Konsequenten Interessensvertretung (KIV/UG), der Unabhängigen GewerkschafterInnen bei den Gemeindebediensteten.
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