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Resolution 6 - Initiativen für ein gleichmäßigeres Lohnniveau zwischen den Branchen in Österreich schaffen

An die 8. Vollversammlung vom 10.11.2011 der Steirischen Kammer für Arbeiter und Angestellte.

Angesichts des für viele ArbeitnehmerInnen befriedigenden Kollektivvertrag-Verhandlungsergebnisses der Metallgewerkschaft PRO-GE bedarf es weiterer positiver Signale für andere Branchen, in denen mindestens die gleichen Margen gesetzt werden müssen. Insbesondere gilt das für die Branchen, in denen viele Frauen tätig sind. Das sind die Bereiche Handel und der BAGS sowie BABE-Bereich. Daher braucht es dringend eine Initiative für Beschäftigte in öffentlich finanzierten Einrichtungen.

Die öffentlich finanzierten Non-profit-Organisationen leiden derzeit unter dem massiven Druck auf diesen ArbeitgeberInnen-Bereich, die Abschlüsse so gering als möglich zu halten, damit die Leistungen und Arbeitsplätze erhalten werden können. Insbesondere in diesen Bereichen arbeiten sehr viele hoch qualifizierte Frauen.

Der genannte Kostendruck auf die Non-Profit-Organisationen bewirkt in der Folge eine weitere Verschlechterung der Einkommenssituation von Frauen gegenüber jener von Männern, die in Hochlohnbranchen arbeiten.

Die Vollversammlung der Steirischen Kammer für Arbeiter und Angestellte spricht sich dafür aus, Initiativen auf allen sozialpartnerschaftlichen Ebenen zu starten, die endlich ein gleichmäßigeres Lohnniveau zwischen den Branchen schaffen und so damit beitragen, dass Fraueneinkommen erhöht werden.

Für die Fraktion der AUGE/UG

Ilse Löwe-Vogl
Fraktionsvorsitzende
02. November 2011

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