Niedrige Einkommen – versus Höchstpreise bei Energie. Warum schweigt die Arbeiterkammer dazu?

Als höchst bemerkenswert bezeichnet Hedenig Anton, Spitzenkandidat der Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen / Unabhängige GewerkschafterInnen – AUGE/UG, bei den bevorstehenden Arbeiterkammerwahlen im Burgenland, das Schweigen der AK-Burgenland zu den Ergebnissen der E-Control.

Dieses hatte ergeben, dass die Burgenländischen EnergiekonsumentInnen mitunter die höchsten Preise für Strom und Gas zu berappen haben.

"Bei Strom beträgt der Unterschied fast 20 Prozent von der BEWAG zum günstigsten Anbieter, mehr als 23 Prozent bei der BEGAS. Aufgrund der niedrigen Einkommen im Burgenland, trifft es die KonsumentInnen besonders. Es stellt sich schon die Frage, wofür die AK-Burgenland im Vorstand der BEWAG vertreten ist, wenn dieser Zustand Taten- und Kommentarlos hingenommen wird. Offensichtlich ist der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) die BEWAG Dividende an das Land wichtiger, als die KonsumentInnen zu schützen“, so Hedenig.

Hier zeigt sich wieder einmal wie wichtig es wäre, eine unabhängige Interessensvertretung zu haben. Eine die nur ihren Mitgliedern und nicht einer Partei verpflichtet ist.

„Hauptsache es steht genügend Geld zur Verfügung, damit die FSG im Zuge des AK-Wahlkampfes die Gegend zu plakatieren kann. Wie viel Sinnvolles könnte getan werden, wenn nur ein Bruchteil für diese Werbung ausgegeben würde“, so Hedenig abschließend.

Rückfragehinweis:
Hedenig Anton
0699 10561666