"Genug ist nie genug!"
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- Published on Mittwoch, 13. Juli 2016 10:52
Alfred Bastecky
6. März 1946 bis 12. Juli 2016
Troopy ist gestorben. Allein der Satz ist unglaublich. Troopy und gestorben, das passt so gar nicht zusammen. Ach Troopy, dass es dich nicht mehr geben soll, das ist so traurig, so ein grosser Verlust. Voller Leben warst du, nicht immer fröhlich, nicht immer optimistisch, aber immer da, grad da, wo du warst. Nicht leicht unbemerkt, gescheit, integrativ und unangepasst. Grätzlzeitung dort, wo du lebtest, „betrifft:Sozialarbeit“ als du einer warst – im Herzen warst du schon als junger Mensch Journalist. Von deinem rebellischen Geist zeugt bis heute die KIV. Ihr habt einfach nicht akzeptieren wollen, dass die Wahlen zur gewerkschaftlichen Vertretung sozusagen geheim abliefen und es dazu keine Informationen gab. Also hast du mit einer kleinen KollegInnengruppe kandidiert. Und ein Mandat gemacht. Die bunte, unabhängige und basisorientierte Gruppe wurde rasch grösser und, ehe viel Zeit vergangen war, zur zweitgrössten Fraktion in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. Allmählich etablierte die KIV sich in der Gewerkschaft und konnte über ein Büro und ein eigenes kleines Budget verfügen. Das alles war auch Folge deiner Beharrlichkeit und deines Verhandlungsgeschickes, und darauf warst du zu Recht stolz. Aber – es genügte dir nicht.
AUGE/UG, Koza zu Reform der Bankenabgabe: „Wo bleibt die Gegenfinanzierung? Wo die Steuergerechtigkeit?“
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- Published on Dienstag, 12. Juli 2016 13:37
Krisenkosten werden einmal mehr auf Allgemeinheit abgewälzt. Senkung der Bankenabgabe reißt zusätzliche Löcher in öffentliche Haushalte.
„Mit der heutigen Einigung zur Bankenabgabe – einer massiven Senkung von über 600 Mio. auf rund 100 Mio. Euro – werden einmal mehr die Krisenkosten auf die Allgemeinheit abgewälzt. Die Krisenverursacher und Profiteure der Bankenrettung ziehen sich aus der Affäre, zurück bleiben ein milliardenschwerer Schuldenberg und weitere Löcher in den öffentlichen Haushalten,“ kritisiert Markus Koza, Ökonom und Bundessekretär der AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen die heutige Einigung zu einer Reform – sprich drastischen Reduktion – der Bankenabgabe.
AUGE/UG, Paiha: „Klares NEIN zu Sobotkas Arbeitszwang-Phantasien!“
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- Published on Donnerstag, 07. Juli 2016 09:00
Sobotkas Vorbild 'Hartz IV' ist Programm zu Verfestigung von Armut und Perspektivenlosigkeit.
Scharfe Kritik an Innenminister Sobotkas Plänen einer Arbeitspflicht für MindestsicherungsbezieherInnen, kommt von den Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen – AUGE/UG. Klaudia Paiha, Bundessprecherin und Fraktionsvorsitzende in der Wiener AK: „Sobotkas Hartz IV-Fantasien für MindestsicherungsbezieherInnen in Österreich sind klar abzulehnen. Hartz IV in Deutschland hat nicht nur Armut und Perspektivenlosigkeit unter den Arbeitslosen verfestigt, sondern insbesondere auch einen großen Niedriglohnsektor geschaffen. Zusätzlich drohen durch derartige Massnahmen reguläre Beschäftigungsverhältnisse im kommunalen und gemeinwirtschaftlichen Bereich durch den Einsatz arbeitsverpflichteter MindestsicherungsbezieherInnen verloren zu gehen. Das ausgerechnet ein Arbeitnehmervertreter – Sobotka ist ja niederösterreichischer ÖAAB-Chef – derartiges fordert, ist geradezu absurd.“
AUGE/UG, Koza: „Vermögenssteuern sind Gebot der Stunde!“
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- Published on Mittwoch, 22. Juni 2016 10:01
AUGE/UG für grundlegenden Umbau des Steuersystems im Zeichen von Verteilungsgerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit
Angesichts der kürzlich präsentierten Zahlen aus der aktuellen Vermögenserhebung der Österreichischen Nationalbank sehen sich die Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen einmal mehr in ihrer Forderung nach einer umfassenden Vermögensbesteuerung bestätigt. Markus Koza, Bundessekretär und Ökonom der AUGE/UG: „Seit der Einkommenssteuerreform fehlen Milliarden Euro in den öffentlichen Haushalten, die Budgets der Kommunen krachen, die Finanzierbarkeit sozialstaatlicher Leistungen wird immer schwieriger.
Warum der Kampf der französischen Gewerkschaften unsere Solidarität verdient
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- Published on Mittwoch, 01. Juni 2016 14:01
Seit mehreren Wochen erlebt Frankreich die heftigste Streik- und Protestbewegung seit Mitte der neunziger Jahre. Hunderttausende ArbeitnehmerInnen und ihre Gewerkschaften protestieren gegen die geplanten Arbeitsrechts-„Reformen“ der sozialistischen Regierung, die in Wirklichkeit nichts anderes darstellen, als einen neoliberalen Kahlschlag und eine Frontalattacke auf Gewerkschaftsrechte, auf Löhne und die 35-Stunden-Woche in Frankreich. Laut Umfragen sympathisiert der Großteil der Bevölkerung mit den protestierenden ArbeitnehmerInnen.
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