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Dringlichkeitsantrag: Stopp den Kahlschlag bei AMS-Projekte!

DRINGLICHKEITSANTRAG der AUGE/UG zur 2. Vollversammlung der AK Niederösterreich am 11.11.2014

Die Vollversammlung der AK NÖ möge beschließen: Die Vollversammlung der AK NÖ fordert das AMS und die Bundesregierung auf, die willkürlichen und übereilten Sparmaßnahmen, die sowohl Betroffenen als auch MitarbeiterInnen schaden, auszusetzen.
Weiters zu prüfen, wo sinnvolle Strukturmaßnahmen zur Einsparung möglich sind, und erst dann Sparmaßnahmen einzuleiten. 
Projekte sollen nur geschlossen werden, wenn entweder die betroffenen KlientInnen anderwärtig gut unterstützt werden können, also eine Art Übergabe erfolgen kann,
oder deren Sinnhaftigkeit nicht nachweisbar ist.

 

Begründung: 
AMS Sparmaßnahmen:
Das AMS hat Sparmaßnahmen verordnet bekommen, die Millionen purzeln nur so, die Summe noch nicht klar, aber beträchtlich muss es schon sein. Nur, haben die bis jetzt Geld verschwendet? Können die ganz einfach damit aufhören? Oder war das Geld sinnvoll und sogar notwendig eingesetzt?
In NÖ werden schon jetzt erfolgreiche Projekte des AMS gekündigt. Vorzeigeprojekte werden 2015 nicht mehr weiter geführt. Ein Beispiel sind Reha-Werkstätten. Hier wird chronisch beeinträchtigten KlientInnen in Betreuungseinrichtungen, Tageszentren ect. der Berufseinstieg ermöglicht. Höchst Erfolgreich, und dadurch können diese Menschen sowohl zur eigenen Pension als auch zur Wirtschaftsleistung beitragen. Liegen damit dem Staat, der öffentlichen Hand, nicht mehr auf der Tasche. Aber: Diese Projekte werden gerade geschlossen. Verträge, so wird seitens des AMS bekannt gegeben, 2015 nicht mehr verlängert. KlientInnen somit mitten in ihrem Weg ins Erwerbsleben die Unterstützung entzogen und angestellte MitarbeiterInnen gekündigt. Ebenso sind Einschnitte bei der Jugend und beruflichen Integration geplant. Sinnvoll? Erschreckend auch, wie rasch der Sparstift Arbeitende wie auch KlientInnen der Perspektive beraubt.

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