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Antrag 05 / Bessere Anbindungen im Öffentlichen Verkehr

Antrag 5 der AUGE/UG - Alternative und Grüne GewerkschafterInnen/Unabhängige GewerkschafterInnen
zur 141. Vollversammlung der AK-Wien am 12. November 2004

Antrag angenommen

FSG, FA, GA, BM, BDFA, GLB: Ja

ÖAAB: für Zuweisung

 

Die 141. Vollversammlung der AK-Wien fordert:

  • Die Verknüpfung von Bus und Bahn muss in die Richtung verbessert werden, dass die Fahrpläne weiterhin verbindlich aufeinander abgestimmt werden, insbesondere mit den privaten Busunternehmen, und daraus resultierende im Fahrplan ausgewiesene Anschlüsse im geringen Verspätungsfall auch sichergestellt sind.
  • Als Sofortmassnahme sind BuslenkerInnen mit Firmen-Handys auszurüsten, um bei Unregelmäßigkeiten rechtzeitig die betroffenen EinsatzleiterInnen-Bus oder FahrdienstleiterInnen-Zug verständigen zu können und um selbst auch erreichbar zu sein.


Umsteigevorgänge im öffentlichen Verkehr werden nur dann von Reisenden in Anspruch genommen, wenn sie kurz sind, somit die Gesamtreisezeit nicht maßgeblich verlängern.
Solch kurze Umsteigezeiten haben den Nachteil, dass schon geringe Unregelmäßigkeiten auf der Schiene und Straße zu Anschlussversäumnissen führen. Im ländlichen Raum resultieren daraus lange Wartezeiten auf die nächstmögliche Verbindung. Besonders unangenehm für die Reisenden sind jene knappen Verspätungen die ein erlebbares „ vor der Nase davonfahren“ verursachen.
BuslenkerInnen haben derzeit keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu anderen Anschlussbussen oder Zügen. Auch den FahrdienstleiterInnen ist es nicht möglich, mit den an- oder abfahrenden ChauffeurInnen in Kontakt zu treten.
Bundesweit fehlt eine einheitliche, wirtschaftliche Lösung die es ermöglicht, Anschlüsse sicherzustellen. Insbesondere in unbesetzten Bahnhöfen wird eine technische Lösung notwendig werden.
Durch die nun erfolgte Zerschlagung des größten Mobilitätsanbieters – die ÖBB – in einzelne Aktiengesellschaften, ist zu befürchten, dass sich dieses Problem noch weiter verschärfen wird. Durch den Verkauf von Post- und BahnBuslinien an ÖBB konkurrenzierende Dritte wird die Situation weiter verschärft.

 

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