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Antrag 06 / Freifahrt für job- und lehrstellensuchende Jugendliche

Antrag 6 der AUGE/UG - Alternative und Grüne GewerkschafterInnen/Unabhängige GewerkschafterInnen zur 139. Vollversammlung der AK-Wien am 2. April 2004
Antrag angenommen (Auschuss Arbeitsmarkt)

FSG, FA, BDFA, GLB: Ja

ÖAAB, GA, BMW: für Zuweisung

Antragsbearbeitung

 

Die Vollversammlung der AK-Wien fordert die Bundes- und Landesregierung auf, dafür Sorge zu tragen, dass alle job- und lehrstellensuchende Jugendliche, so lange sie vom AMS-Jugendliche betreut werden, in absehbarer Zeit die öffentlichen Verkehrsmitteln der Wiener Verkehrsbetriebe zum gleichen Tarif wie SchülerInnen benützen können.

Tausende Jugendliche in Wien sind auf Job- und Lehrstellesuche. Die Suche erfordert von Jugendlichen hohe Mobilität. Sie müssen Tag für Tag zu Firmen fahren und sich bestmöglich am Arbeitsmarkt vorstellen. Weil sie keine SchülerInnen sind, müssen die Jugendlichen die Fahrtkosten zur Gänze selbst zahlen. Es passiert oft, dass die Jugendlichen sich keine Fahrkarten leisten können und bei den Kontrollen von MitarbeiterInnen der Wiener Verkehrsbetrieben ohne gültigen Fahrkarte angetroffen werden. Es kann nicht sein, dass wieder die sozial schwachen in dem Fall die Jugendlichen, die nichts für die extreme Situation mangelnder Lehrstellen können, nochmals zur Kassa gebeten werden und zusätzlich auf Grund ihrer finanziellen Schwäche in der Öffentlichkeit gedemütigt und kriminalisiert werden.

 

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